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Helmut Bents – Die Konstellation vor dem letzten Wettkampf war spannend wie nie; während Großheide und Ardorf das Abstiegsgespenst bereits am vorletzten Wettkampf verscheucht hatten, mussten Westersander , Südarle und der KBV Westeraccum mit einem Herzschlagfinale vorlieb nehmen – Berumbur hatte sich bereits in die Gefilden der Kreisliga verabschiedet.
Westeraccum musste mindestens einen Punkt erringen, um 100 % die Klasse zuhalten, während bei einer Niederlage auch Südarle hätte verlieren müssen, dann würde das Schöötverhältnis entscheiden. Hätte Südarle in Westersander auch nur einen Punkt mitgenommen, wäre der KBV Westeraccum den Berumburern in die Kreisliga gefolgt. Auch Westersander war noch gefährdet und hatte somit gegen Südarle keine Geschenke zu vergeben.
So weit so gut. Bereits im Vorfeld der Partie hatte sich Ewald Barghorn Corona bedingt abgemeldet; zu allem Überfluss ließ die Verletzung von Harald Becker keinen Einsatz zu. Auf Reepsholter Seite fehlte Kapitän Wilfried Müller aufgrund einer Schulter OP, dennoch wollte die Mannschaft aus dem KV Friedeburg ihre letzte Chance auf den 2. Platz wahrnehmen und war mit voller Kapelle angereist.
In den Holzgruppen standen auf der Seite der Gastgeber Gerold Meischen, Fritz Janssen, Friedhelm Königshoff und Manfred Janssen im Kader, während die Reepsholter mit Reinhard Coordes, Detlef Gerjets, Uwe Hartmann und Rolf Willms den Wettkampf begannen. Hartmut Burmeister hatte am Sonnabend mit seinem Arbeitskollegen Johann Bohlken für die Firma Redenius am Schüt Duis Cup in Oldenburg teilgenommen und war natürlich noch ein wenig ausgelaugt und nahm erst einmal auf der Reservebank Platz.
Ein guter Starwurf von Gero brachte und uns in Führung , Fritz und Friedhelm legten nach und Manni Janssen vollendete eine sehr gute Runde. In der zweiten Runde konnten unsere Jungs mit der Holzkugel bereits einen Schööt erringen , bis zur Wende bahnte sich ein Kopf an Kopf Rennen an , da beide Gruppen sehr sehr guten Boßelsport zeigten. Auf der Wende in Dornumersiel hatte Reepsholt bereits ausgeglichen und war mit einem Wurf in Führung gegangen. Die Accumer kämpften wie die Löwen, mussten jedoch trotz guter Leistung gegen den ehemaligen Meisterschaftsaspiranten auch noch den zweiten Schööt kassieren und wurden immer weiter in die Defensive gedrängt. Ein dritter Wurfgewinn für Reepsholt wäre im Prinzip das Todesurteil der Accumer gewesen. Kämpferisch hielt man dagegen , dritter Wurf abgewehrt und auf ein Wunder hoffen. Das Wunder hatte einen Namen – Aussenposten – . Der mittlerweile eingewechselte Hartmut Burmeister zündete vor dem Zieleinlauf eine Monster Rakete und reduzierte dadurch den Rückstand auf nur noch 125 Meter.
Jetzt blickten alle Augen auf die Gummigruppe, die mit einem Monsteranwurf von Manfred Sassen bis zur Brücke gut in die Partie gekommen waren. Helmut und Thomas legten furios nach, Schööt und eine ansehnliche Führung. Jetzt war Nummer 4 am Start – Harald Coordes. Beim Einwerfen machte Harald eine sehr gute Figur, so das sich Gruppenführer Manfred Sassen und Teamchef Harald Becker für Harry entschieden, die Reserve bildete Bernd Haseborg und Karl Grendel. Auf Reepsholter Seite gab sich die Prominenz die Klinke – Andreas Bartsch, Bert Stroje , Helmut Menssen und Tante Käthe sorry Klaus Janssen. Wie bereits gesagt, schnelle Führung , schlechter Schlußwurf. Auch in Runde zwei und drei das gleiche Bild, Harry kam aus unerklärlichen Gründen nicht in die Partie und wechselte sich sofort selbst aus. Sportlich gesehen 1 a . Natürlich hatten die Friedeburger mittlerweile gleichgezogen , konnten aber den Gastgeber nach der Auswechslung ( Bernd Haseborg kam in die Partie) nicht gefährden, ehe sie auf dem zweiten Runden Teilstück mit zwei grandiosen Kantenwürfen von Menssen und Stroje einen Wurf in Führung gingen. Auf der Rücktour warfen Sassen und Bents das erste runde Ende ebenfalls mit zwei Wurf ab und man hätte eigentlich egalisieren müssen. Doch die Chance wurde großzügig vergeben, schlimmer noch es hätte es nicht kommen können. Der eine wollte nicht hören, der andere war blind. Wenn wichtige Sinnesorgane aussetzen, kann man nicht erfolgreich sein. Sassen hatte bei Schooli die Streckenlänge unterschätzt und zog nicht durch und Bents voll von oben in die Grütze. Ergebnis : statt Ausgleich zwei Wurf Rückstand. Ein perfekter Wurf von Thomas brachte die Führung und ließ Reepsholt nicht davon ziehen und wir konnten bis zum Schlußwurf die Führung halten. Hätte nicht der letzte Wurf von Bert Stroje wieder eine Kante erwischt, wäre die Niederlage überschaubar geblieben. Hätte hätte – Fahrradkette. Bittere 2.018 Wurf standen zu Buche, gesamt 2.143 Meter. Zwar verloren, aber nicht unnormal hoch.
Jetzt glühten die Telefondrähte Richtung Westersander, nur ein Sieg der Westersander in entsprechende Höhe ließ Hoffnungen auf den Klassenerhalt zu. Zwischendurch kamen Prognosen, Hochrechnungen, Dementis und und und. Endgültige Sicherheit gab es erst, als man das amtliche Endergebnis auf dem Ticker des LKV Ostfriesland sehen konnte – Südarle hatte verloren , und zwar noch höher als wir. Klassenerhalt gesichert.
Wenn man bedenkt, das unser Team die viertbeste Auswärtsmannschaft ist, hätte man eigentlich die Ernte viel früher einbringen müssen. Wenn man aber zu Hause zu oft im Regen steht ( zweit schlechtestes Heimteam) , muss man sich nicht wundern, das man fast abgesoffen wäre.
Mit einem gemeinsamen Essen ließ man noch einmal die Saison Revue passieren und gelobte Besserung. Reepsholt will wieder angreifen und den Pfalzdorfern Paroli bieten, Accum will seine Geberqualitäten zu Hause abstellen.
Nachdem sich Daria, Ida, Leni, Eske und Cosima letztes Jahr den Kreis-, Landes- und FKV-Meistertitel in der weiblichen Jugend B sicherten, konnten sie nun einen weiteren Titel einfahren.
In diesem Jahr gehörten die Mädels um Heike und Ralf Jahnke zu den Neulingen in der A-Jugend.
Dies brachte unsere Jungstars allerdings zu keinem Zeitpunkt aus der Ruhe.
Lediglich den ersten Wettkampf mussten sich unsere Nachwuchswerferinnen gegen die Vizemeisterinnen aus Dunum-Brill (20:4 Punkte) geschlagen geben. Alle weiteren Begegnungen wurden souverän gemeistert, sodass am Ende der Saison die Meisterschaft mit 22:2 Punkten zu buche steht.
Die Meisterschaft wurde am vergangenen Wochenende gemeinsam mit den Vereinen Dunum-Brill, Utarp-Schweindorf, Stedesdorf und Blomberg gefeiert.
Wir sind mächtig Stolz auf Eure Leistung und wünschen Euch für die anstehenden Landesmeisterschaften viel Erfolg!
Helmut Bents – Nach dem eminent wichtigen Heimsieg gegen Ardorf stand heute in Berumbur die nächste Hercules Aufgabe auf dem Programm. Der Spielplangestalter hatte vor Beginn der Saison ein glückliches Händchen, denn heute standen die Partien Ardorf gegen Dietrichsfeld, Südarle gegen Pfalzdorf, Großheide gegen Westersander und unsere Partie unter dem Stern „ wer rettet sich, wer bleibt im Keller“ ?. Berumbur hatte zwar nur 8 Werfer aufzubieten, doch dieses Rumpfteam war gleichzeitig ihre Elite, die das Spiel „Vier gewinnt“ in „8 gewinnt“ Umbenennen wollten. Obwohl Berumbur bisher nur 5 Zähler auf der Guthabenseite zu verzeichnen hatte, gingen ihre bisherigen Partien denkbar knapp zu ihren Ungunsten aus. Kurz vor dem Startwurf konnten Hartmut Burmeister und meine Wenigkeit noch mit dem Berumburer Urgestein Jan Feldmann einige Worte wechseln und über die erfolgreiche Zeit von „Freesenkraft“ wechseln.
Jetzt zum sportlichen Teil, wir mussten in der Holzgruppe den überregional bekannten Funktionär Fritz Janssen ersetzen, dessen Part übernahm unser zweiter Aussenposten, der Oldenburger Gerold „Gero“ Meischen, dem nach dem Anwurf vom Großheider Aussenposten, Hartmut Burmeister, ein fantastischer erster Wurf gelang. Unsere Holzgruppe kam sehr gut in die Partie, bewältigte ohne Probleme das Kurvenlabyrinth und erzielte schnell den ersten Wurfgewinn. Doch es kam etwas Sand ins Getriebe, der zweite Schööt wollte nicht fallen bzw. der erste Wurf wurde zeitweise angekratzt. Doch es gelang den Holtkoppen immer wieder, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen und Berumbur nicht ins Spiel kommen zu lassen. Sowohl auf der Hin – wie auch auf der Rücktour konnte unser Zwei Meter Hüne Hartmut seine Streckenkenntnisse voll ausreizen und zeigte wohl seine beste Saisonleistung. Nach der letzten Kurve bei Bäcker Schuirmann ging ein Ruck durch unsere Holztruppe und Hulk und Pan bauten die Führung auf plus zwei aus. In Höhe ehemalige Post begann wieder die kritische kurvenreiche Strecke von Berumbur, wo Mann mit Hirn und Herz werfen muss. Das gelang hervorragend und plötzlich hatte man die Chance, einen dritten Wurfgewinn dicht zu machen. Doch ein kleiner Verkehrsunfall stoppte den Lauf , man musste lange warten, ehe Hulk mit einem grandiosen Schlusswurf auf 3.010 Wurf erhöhte. Sollte das reichen ? Schließlich lag die Gummigruppe auf der Wende fast mit 3 Wurf im Rückstand. Wie war es dazu gekommen, hatte man doch am Anfang der Partie sich mit dem Gastgeber ein Kopf an Kopf Rennen geliefert.
In der Gummigruppe wurde die Formation gegenüber dem Ardorf Kampf ein wenig geändert. Thomas Erdmann, der in vergangenen Zeiten lange das Berumburer Trikot trug, ersetzte aus taktischen Gründen Bernd Haseborg. Ich möchte es nicht versäumen, an dieser Stelle die sportliche Einstellung von Harald Coordes und Karl Grendel zu erwähnen . Beide stellten sich ohne ein Murren ins zweite Glied – Aussage Harald : warum soll man etwas ändern, hat doch gegen Ardorf alles perfekt geklappt. Chapeau. Nach einem normalen Startwurf von Manni Sassen gelang auch „Bentsliman“ ein perfekter Wurf, der unser Team in Führung brachte. Bis zur Bäckerei Schuirmann passierte nichts, ehe sich Pimpf verletzte. Ohne große Diskussionen übernahm Hase Bernd seine Position und war mit seiner ersten Möhre erfolgreich. Obwohl wir nur 50 Meter Rückstand hatten und nicht unter Druck standen , fingen wir uns mit einem Rohrkrepierer den ersten Wurf ein. Dadurch bedingt konnten wir etwas später die Kurve zum Wald nicht durchwerfen, bekamen den zweiten Wurf ins Stammbuch geschrieben und mussten durch enormes Kurvenglück der Berumburer befürchten, den dritten faulen Apfel aus dem Korb zu holen. Der dritte Wurf wurde abgewehrt und plötzlich hatte man im Bereich Bäckerei Schuirmann die Möglichkeit, einen Wurfgewinn zu erzielen. Ein perfekter Kurvenwurf und eine anschließende Bombe von Thomas reduzierten den Rückstand auf einen Wurf. Eine weitere Granate Höhe Post durch Thomas brachte uns in eine hervorragende Ausgangsposition, die jedoch durch den Verkehrsunfall und das ewig lange warten ein wenig ins Schleudern geriet. Anstatt den letzten Wurf in eine Meterniederlage umzumünzen, mussten wir mit einem Hammerwurf der Berumburer noch unnötige 1.060 Wurf akzeptieren. Nichtsdestotrotz konnten wir wieder zwei Pluspunkte auf dem Spielbericht eintragen und Südarle bedingt durch die Heimniederlage gegen Pfalzdorf auf den vorletzten Platz verweisen. Nach dem 17. Spieltag sind Großheide und Ardorf gerettet, während wir, Westersander und Südarle sich ein Herzschlagfinale liefern, wo auch noch das Schööt Verhältnis eine entscheidende Rolle spielen wird. Somit müssen wir Sonntag noch einmal alle Kräfte mobilisieren und den scheinbar übermächtigen Gegner aus Reepsholt auf eigener Bahn bezwingen. Ein Remis , sogar eine Niederlage könnten reichen, doch darauf möchte man sich überhaupt nicht verlassen.
Sollte der 18. Wettkampf entgegen des Spielplanes doch vormittags stattfinden, bitten wir ( Männer IV ) um offizielle Mitteilung .